30. Oktober 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Gewinn des ADAC Kart Masters wollte Phil Colin Strenge auch den Deutschen Junioren-Titel gewinnen. Dazu reiste er am Wochenende zum Finale nach Franciacorta in Italien. In packenden Rennen verpasste er den Triumph um Haaresbreite, blickt aber trotzdem auf eine gute Saison zurück.
Eine lange Kartsportsaison ging am Wochenende für Phil Colin Strenge zu Ende. Beim Finale der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft galt es nochmal eine gute Leistung abzuliefern. Der Youngster befand sich im Titelkampf und wollte diesen gerne für sich entscheiden.
Während der Trainings zeigte sich aber, dass es kein einfaches Unterfangen wird. Phil Colin fand nicht in den gewohnten Rhythmus und lag am Samstagabend nur auf einem neunten Rang – keine ideale Ausgangslage für den Unterensinger. „Ich muss meine Linie an die aktuelle Streckensituation anpassen. Dabei tue ich mich gerade schwer“, analysierte der Schützling des Motorsportclub Kirchheim unter Teck e.V. im ADAC.
Zum Sonntag warteten dann neue Verhältnisse. Es regnete vor dem ersten Finale und die Wahl der Reifen war nicht einfach. Phil Colin entschied sich für Regenreifen und machte damit alles richtig. Mit einer starken Leistung fuhr er bis auf Platz fünf nach vorne und war weiterhin im Titelrennen. „Einer meiner direkten Kontrahenten hatte mit Slickreifen die falsche Wahl getroffen und dadurch einige Punkte eingebüßt. Vor dem Finale sind wir weiterhin vier Fahrer, die gewinnen können“, erklärte er.
Beim großen Showdown herrschten eindeutige Bedingungen – die 1.300 Meter lange Strecke war weiterhin feucht und alle gingen mit Regenreifen an den Start. Phil Colin setzte seinen Trend fort und verbuchte im Rennverlauf die schnellste Rennrunde auf seinem Konto. Als Dritter kassierte er erneut wichtige Punkte. Zum Meistertitel reichte es jedoch noch, am Ende fehlten ihm zwei Punkte.
„Natürlich bin ich etwas enttäuscht nicht gewonnen zu haben. Letztlich können wir aber sehr zufrieden sein. Der Vizetitel in der DJKM und der Gesamtsieg im ADAC Kart Masters sind eine starke Ausbeute. Dazu kommt bereits mein guter Einstieg bei den Senioren. Darauf bauen wir nun in der Winterpause auf und greifen im neuen Jahr wieder voll an. Ein großer Dank geht an mein Team Ebert Motorsport und meinen Mechaniker Milan, deren Support hat ebenfalls einen großen Anteil an dem erfolgreichen Jahr“, fasste der Förderpilot des ADAC Württemberg e.V. abschließend zusammen und dankte zusätzlich noch seinen Partnern und Förderern SGS Meisterdach GbR, Kinetixx, Roof Busters, Glapor Schaumglasprodukte, Emperor Ceramics, Fastlane und weitere.