14. August 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Wochenende stand für Phil Colin Strenge der fünfte und vorletzte Lauf der Deutschen Kart-Meisterschaft auf dem Programm. Dazu reiste er in die Arena E nach Mülsen, auf der Strecke feierte er schon viele Erfolge, so auch diesmal.
Drei Wochen nach dem letzten Auftritt in Kerpen, ging es in der DKM bereits weiter. Diesmal zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem 1.315 Meter langen Kurs der Arena E im sächsischen Mülsen. Phil Colin Strenge freute sich darauf: „Ich mag die Strecke und hatte dort im vergangenen Jahr mein Seniorendebüt. In der Meisterschaft habe ich noch Chancen auf den Titel und möchte diese nutzen.“
Bereits in Zeittraining zeigte sich wie eng die Abstände sind. Phil Colin verpasste um Haaresbreite die Pole-Position, hatte mit Platz zwei aber auch eine super Ausgangslage und fuhr in beiden Vorläufen zum Sieg. Somit übernachtete er am Samstag als zwischenzeitlicher Gesamtführender. Aus der Pole-Position ließ er sich auch im Super Heat den Sieg nicht nehmen. Nach den drei Erfolgen, war er im Finale einer der Favoriten.
Der Start in den Endlauf verlief turbulent. Der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport fuhr im Anschluss wieder auf Rang zwei vor und machte sich auf die Jagd nach dem Führenden. Wenige Runden vor Schluss hatte er den Anschluss hergestellt und nutzte in der letzten Kurve seine Chance. Unter einem frenetischen Jubel der Zuschauertribüne ging er am Führenden vorbei und siegte. Doch die Freude war wieder schnell verflogen: Die Rennleitung vergab an Phil Colin eine Zeitstrafe und er war nur noch Zehnter.
„Wir sind sehr erschrocken von der Bestrafung. Ich habe in keinem Moment einen Fahrer unfair angestoßen, dass bestätigen auch die Aufnahmen aus dem Live-Stream. Wir werden Berufung gegen diese Entscheidung eingehen. Das Rennen war sensationell und hat nicht nur uns Fahrern viel Freude bereitet“, fasste der Youngster die Geschehnisse zusammen.
Weiter geht es in der DKM für den Youngster des ADAC Württemberg e.V. vom 21.-22. September in Wackersdorf. Je nach der Entscheidung des Berufungsgerichtes, kann er dort nach der Siegertrophäe greifen. Schon zwei Wochen davor, ist der Süddeutsche ADAC-Kart-Cup in der Oberpfalz unterwegs.